Ganz viele Seniorinnen und Senioren sowie Erwerbslose engagieren sich in der Außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit (AGA) unter anderem für gute Renten, gute Absicherung bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und Pflege sowie für eine solidarische Gesellschaft. Sie sind damit eine wichtige Stütze gewerkschaftlicher Arbeit in der Gesellschaft. Zahlreiche Beispiele von Aktionen diverser AGA-Gruppen in ganz Deutschland hat der IG Metall-Vorstand im neuen AGA-Report dokumentiert, der kürzlich erschienen ist.
Erst Anfang Dezember 2020 konnten wir - Corona bedingt - Klaus Zipfel die Glückwünsche für seine 75jährige Zugehörigkeit zur IG Metall überbringen. Damit sprachen wir unseren Dank für einen immer einsatzbereiten Kollegen aus, der die Regionalgruppe Potsdam „55 und älter“, wie sie damals noch hieß, mit begründete
Das zweite Jahrzehnt dieses Jahrhunderts sollte ein denkwürdiges werden. Das lässt sich kurz vor Jahreswechsel bestätigen. Wir hoffen alle, dass es 2021 aufwärts gehen wird. Wir Senioren wollen nicht mehr zur „Risikogruppe“ gehören. Älter werden ist auch so schon eine Herausforderung.
»O, wie ist das schön...«, singen Corona-Leugner in Hildburghausen, während alle 4 Minuten ein Mensch an Corona stirbt. Sie singen‘s, ohne Masken und Abstand halten, fröhlich an einem Ort mit der höchsten Infektionsrate in Deutschland. »Querdenker« wissen es besser, dann allerdings sollten sie ihr Pseudo-Wissen in der Gehirnschublade schnellstens entsorgen.
Seniorinnen und Senioren sind in der Zeit der Corona-Pandemie genau wie Jene, die an Vorerkrankungen leiden, besonders gefährdet. Wenigstens das ist unter Experten wie Möchtegern-Experten unstrittig. Ob das vielen jüngeren Teilen der Bevölkerung bewusst ist und sie deshalb fürsorgliche Verhaltensweisen an den Tag legen, wenn es darum geht, den (immer nur) Empfehlungen zur Bekämpfung der Corona-Ausbreitung zu folgen, darf bezweifelt werden.