Der gelernte Mechaniker, ursprünglich in Neuruppin beheimatet, kam 1951 nach Hennigsdorf, wo er im damaligen Stahlwerk 15 Jahre lang als Walzen-Dreher arbeitete. Dem schlossen sich weitere 25 Jahre an, die er in neuer Funktion als Meister der »Walzendreherei-Werkzeugmacherei« bis zur »Wendezeit« ausfüllte, um danach, wie so Viele in dieser Zeit, in den Vorruhestand zu wechseln.

Von Ruhe konnte dennoch nie die Rede sein. Sich in die eigenen vier Wänden einschließen, sei nie und nimmer sein Ding, erzählte er uns. Zum einen war und ist es der heimische Garten, den er zusammen mit seiner Frau nach wie vor mit viel Liebe pflegt, aber auch seine Hobbys, die Drexlerei und das Lesen sorgen dafür, dass nicht »Die Decke auf den Kopf fällt«, wie es andere, vom plötzlichen Ruhestand betroffene, nach der Wende empfunden haben mögen.

Gerhard Stephan wird, zusammen mit seiner freundlichen Ehefrau, auch an der großen Jubilarfeier im November in der Veltener Ofenhalle dabei sei. Wir freuen uns auf sie.

                                                                                                                                             manfred ende