Es liegt eingebettet in einer einzigartigen Seenlandschaft. Einst war es Sitz der mecklenburgischen Herzöge. Heute beinhaltet es neben dem Landtag repräsentative Räume und den Thronsaal. Ein Rundgang durch den Burg- und Schlossgarten folgte, ein beeindruckendes Werk der Gartenbaukunst, und trotzte durch auffallendes Grün der brennenden Sonne. Viele waren bereits 2008 zur damaligen BUGA (Bundesgartenausstellung), wo ein beeindruckendes Konzept geschaffen wurde. Zu erwähnen ist auch der Heckengarten im südlichen Schlossgarten.

Ausführlich erklärte uns der Reiseleiter (Hr. Rönz) die Prunkbauten vis a vis  des Schlosses: Staatstheater und Museum.  Vor dem Mittagessen marschierten wir über den Altstädtischen Markt  mit dem Denkmal Heinrichs des Löwen, erster Stadtvater Schwerins. Nicht zu übersehen war der Schweriner Dom, ein imposantes Meisterwerk der Backsteingotik und ältestes Bauwerk der Stadt. Im Inneren konnten wir die Zeugnisse der Kirchenzeit bei gemäßigten Temperaturen besichtigen. Den 117 Meter hohen Turm wollte niemand mehr besteigen.

Ein Teil der Gruppe wagte eine Busrundfahrt durch die Altstadt. Bekannterweise heizt sich eine Stadt noch mehr auf, so kürzten wir den Rundgang ab. Im „Café Prag“ wurde uns deftige Hausmannskost serviert. Bis zur Abfahrt der „Weißen Flotte“ waren Eis und kalte Getränke der Renner. Auf dem Schiff gab es Kaffee und Kuchen ohne Abkühlung unter Deck! Auch die „Flucht“ ins Oberdeck war ähnlich. Gut wer einen Sonnenhut sein eigen nannte und ihn auch dabei hatte. Von einer „Meeresbrise“ keine Spur!
So bleibt noch die Fahrtroute: Schweriner See, Heidensee, Ziegelsee 1 und 2 und zurück.

Schnurstracks ging es zum Bus-Platz, trotz aus ausdrücklichem Hinweis des Reiseleiters sehr direkt. Der Bus wartete in der „prallen“ Sonne auf uns! Nach zehn Fahrminuten war auch das gelöst. Ohne Beeinträchtigung landeten wir am Abend wieder in Potsdam. Hier war es nicht kälter.

Auf ein Neues im kommenden Jahr. Wer hat interessante, lohnenswerte Ziele?