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Senioren der IG Metall Oranienburg

Jahre der Pandemie

29.11.2021 | Liebe Seniorinnen und Senioren des Arbeitskreises, es nähert sich wieder das Verfallsdatum eines Jahres und wir blicken zurück auf unsere gewerkschaftliche Seniorenarbeit in den vielen Jahren, in denen wir nichts von einem Coronavirus ahnen konnten.

von manfred ende

Ihr wisst, was wir im Arbeitskreis, beginnend bald nach der Wende, Beträchtliches auf die Beine gestellt haben. Unvergessliche Momente und Eindrücke, die uns in Erinnerung geblieben sind. Jetzt laufen uns die Jahre, läuft die Zeit davon und nichts mehr wird sein, wie es einmal war.

Corona ist nicht vorbei. Im Gegenteil, neue, mutierte Virusvarianten tauchen auf und bedrohen uns. Obgleich jetzt ein Impfstoff zur Verfügung steht, mit dem wir diese schreckliche Pandemie, so hoffen wir, besiegen könnten - gäbe es da nicht so viele Impfverweigerer, die gar nicht oder nur schwer von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen sind. Ein weiterer Lockdown ist den Bürgern, die so lange Verzicht üben mussten, nicht mehr zuzumuten, lassen Politiker verlauten. Sind also Krankheit und Tod eher zumutbar? Auch die Politiker haben versagt. Politiker, die im Parteien-Gezänk mangelnde Kompetenz und Zögerlichkeit bei der Bewältigung organisatorischer Herausforderungen offenbart haben. Erinnert sei an den vergangenen Sommer, in dem sich – trotz Mahnung der Virologen und Epidemiologen - ein Zuviel an Sorglosigkeit breit gemacht hat und Zeit, trotz verwirrender Regellungen, regelrecht verschlafen wurde.

Resignation ist dennoch nicht angesagt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es und wir Senioren wollen darauf hoffen, uns eines Tages, wo auch immer, wieder begegnen zu können - ohne Abstand, ohne Mundschutz, wie einst im Mai. Altwerden braucht Mut. Von dem Schriftsteller Miguel de Cervantes stammt der Satz: Derjenige, der Wohlstand verliert, verliert viel; derjenige, der einen Freund verliert, verliert mehr; doch derjenige, der seinen Mut verliert, verliert alles.“

Euch und Euren Familien wünsche ich ganz persönlich Gesundheit und alles Gute für die kommende Zeit.

Manfred Ende

 

 

 

Von: me

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