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"Neue Aspekte der Wirtschaftsförderung" - da war doch was!?

08.03.2019 | Kürzlich fiel mir ein Artikel aus der Rubrik in einer Tageszeitung unseres Landes auf. Unter der nicht zu übersehenden Überschrift: „Wirtschaftsforscher wollen schwache Regionen aufgeben“ äußerte sich das Leibniz- Institut Halle.

Weiterhin las ich: „Im Osten nicht auf Teufel komm raus Jobs erhalten“. Im 30. Jahr der Wende ist diese Aussage bemerkenswert.  „Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder widersprach auch umgehend. Es sei ökonomisch falsch und politisch inakzeptabel.“ Richtig! Leider bleibt daran immer „etwas hängen“ und es gibt Wirtschaftsvertreter die ohne staatliche  Förderung wie beim Zirkus an den nächsten Fördertopf weiterziehen.  Zu Zeiten der Regierung unter Manfred Stolpe im Land Brandenburg war die Erhaltung/ Förderung von industriellen Wachstumskernen in aller Munde. Die Ergebnisse blieben bescheiden. Aktuell werden bessere und schnelle Bahn- und Autoverbindungen gefordert – Richtung Hauptstadt –  der Menschen die Beschäftigten aus den landesfernen Gebieten besser zur Arbeit nach Berlin kommen. Im Wohnumland der Menschen ist qualifizierte Arbeit mittlerweile Mangelware!

Nennen wir die „Energiewende“ Ich setze das bewusst in Anführungszeichen, da das Ziel der Weg ist. Letzterer ist völlig verschwommen in meinen Augen. Konkrete Vorstellungen, die vorhandenen Industriearbeitsplätze „1: 1“ zu ersetzen sind nicht geäußert worden. Da aber bereits intensiv  über das Ende (es könnte nach den Vorstellungen der Grünen auch früher sein) diskutiert wird, liegt es auf der Hand, dass jüngere Generationen abwandern werden. Die Erweiterung der Forschungs- und Hochschullandschaft ermöglicht nur einem kleinen Teil der Menschen Arbeit.  Der Bau eines Akkuwerkes für Autobatterien ist eher ein Hohn und mit Umwelt wenig vereinbar.  So umweltfreundlich ist die Gewinnung der Rohstoffe ist, so umweltfreundlich wird die Entsorgung der Alt Akkus.

Apropos Arbeitsplätze!  Zählt die flächendeckende Ansiedlung von riesigen Güterfrachtzentren im Berliner Umland zu qualifizierter  Arbeit??

Auch  nach30 Jahre „ deutsche Einheit“  bleibt die Angleichung der Wochenarbeitszeit von 35 Stunden ein schwieriges, noch zu lösendes Thema.

Klaus  Felz

 

 

Von: kf

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