Senioren werden bekanntlich nicht jünger, es sei denn, die Gene spielen im positiven Sinne verrückt. Dann werden sie zwar auch nicht jünger, aber sie sehen ein Weilchen länger nicht alt aus. Erfreulich der Fleiß einiger Arbeitskreismitglieder, die lange vor Beginn das Gelände betreten, um Hand anzulegen. Klaus Hübner, unser »jüngstes« Arbeitskreismitglied, packt ebenso kräftig an wie Rudolf Lehrach und andere.

Ein Dankeschön den Frauen, die, äußerst fix auf den Beinen, die lukullische Versorgung gewährleisten, ihr selbst gebackener Kuchen geht weg wie warme Semmeln und das »Kaffee-Kochen« wird für die fleißige Mitorganisatorin Gudrun Aglaster zum Bestseller. Leckere Bratwürste, mit Können und Fleiß von Josef Lehrach zubereitet und verteilt, warten nur kurzfristig auf ihre Abnehmer und das in Wassereimern gekühlte Bier befeuchtet ausreichend die trockenen Kehlen.

Dietwald Wolf, Experte in Rentenfragen, der an diesem Tag seinen Geburtstag feiert, lässt es sich nicht nehmen, aktuelle Informationen übers Renten-Geschehen an die Frau, und an den Mann zu bringen, während Gotthard Otte hinterm Schildchen mit der Aufschrift »Kummerkasten« bereit ist, den ein und anderen Fragesteller in sozialen Fragen zu beraten.

Auch Senioren aus kooperierenden und befreundeten IG Metall-Geschäftsstellen sind anwesend. Sie erfahren, dass auch ein personell mager besetzter Arbeitskreis in der Lage ist, für die Gewerkschafts-Senioren - übers Jahr hin - etwas »auf die Beine zu stellen".

Eine Idee, geboren aus dem Wissen um die bislang benachbarte Regenbogenschule für behinderte Schüler, verwirklicht Manfred Ende, Organisator und Leiter des AK. Als Buchautor und Cartoon-Zeichner verkauft er einen Teil seiner farbigen Bild-Karten an die Teilnehmer an diesem Nachmittag. Den Erlös wird er nach den Ferien den Kindern der Regenbogenschule spenden. 

Es ist eine, wie in vergangenen Jahren, gut organisierte Veranstaltung, die nicht zuletzt durch das Engagement und den Fleiß der Mitglieder des Seniorenarbeitskreises zum erlebnisreichen Nachmittag wird. Unerwähnt soll nicht bleiben, dass zwei IG Metall-Gäste sich bereit erklären, zukünftig im AK mitzuarbeiten, was beim bestehenden Mangel an Nachwuchs, besonders erfreulich ist.

manfred ende