Arbeitszeitdebatte - Jugend vorne weg

Ortsjugendausschuss Oranienburg und Potsdam setzt Zeichen für Arbeitszeitverkürzung

02.05.2017 | Das Arbeitszeitverkürzung Arbeitsplätze nachhaltig sichert und mehr Menschen Beschäftigungschancen eröffnet, ist nicht neu. Die IG Metall Jugend Oranienburg und Potsdam setzte aus diesem und vielen anderen Gründen eine deutliche Marke am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, auf Potsdams Straßen.

Lebenszeit statt Arbeitszeit - Foto: IG Metall

In Potsdam war der Ortsjugendausschuss der beiden Geschäftsstellen im Mittelpunkt des 1. Mai 2017. Redner der IG Metall Jugend war Tobias Hoheisel, Jugend- und Auszubildendenvertreter bei Bombardier PPC. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit von Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich im gesellschaftlichen Kontext. Demnach tragen kürzere Arbeitszeiten dazu bei, dass Menschen gesünder bleiben und auch eine reale Chance auf das Erreichen des Renteneintrittsalters haben. Ferner schaffe Arbeitszeitverkürzung Arbeitsplätze wie die Situation in Frankreich, Westdeutschland aber auch bei ZF in Brandenburg an der Havel beweise. Den Abschluss fand der Demonstrationszug auf dem Alten Markt in Potsdam im Rahmen der zentralen Kundgebung. Eigens hierfür hatte die IG Metall Jugend eine Hochzeitszeremonie als Theaterstück inszeniert, bei der die Arbeitswelt mit der 35 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich verheiratet wurde.

Von: nf

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