IGM Senioren "60+"Potsdam

2020- Das Corona- Jahr

17.12.2020 | Das zweite Jahrzehnt dieses Jahrhunderts sollte ein denkwürdiges werden. Das lässt sich kurz vor Jahreswechsel bestätigen. Wir hoffen alle, dass es 2021 aufwärts gehen wird. Wir Senioren wollen nicht mehr zur „Risikogruppe“ gehören. Älter werden ist auch so schon eine Herausforderung.

Foto KF

 Eine Jahresbilanz (Rückblick) wird in vielen Publikationen meistbietend zu finden sein. Wer hätte gedacht, dass sich diese Pandemie so lange hinziehen, ausbreiten und festsetzen würde. Hoffnung und Zuversicht vermisse ich in den Aussagen der Politiker und Fachleute in unserem Land!  Autoritäre Maßnahmen sind an der Tagesordnung und das unterschiedlich von Bundesland zu Bundesland. So erwartet uns ein nicht perfektes Weihnachten. Selbst dem Glühwein geht es an den Kragen. Ein erstes Impfprodukt (westliches)wird jetzt zugelassen. Ungarn und verschiedene asiatische Länder setzen das mit anderen Impfstoffen bereits in der Praxis ein. Alle hoffen auf dieses „Allheilmittel“!?

   Neben dem Corona- Thema in den Medien inhaltlich andere Themen zu finden bedarf es einer „Lupe“. Wir „Ossis“ haben aus vorwende Zeiten Übung darin.

   Die Arbeitswelt gehört nicht in den Fokus der Berichterstattung. Die IG Metall will in die Tarifrunde 2021:“ Zukunft gestalten, Beschäftigung sichern, Einkommen stärken- mit einem Umfang von 4%, dass auch für einen Teilentgeldausgleich bei Absenkung der Arbeitszeitzeit zur Verfügung steht“ (IGM direkt 15,Dez.2020). Das ist ein Angebot an die Arbeitgeberseite Entlassungen zu vermeiden und einen Ausgleich zu finden bei kürzerer Wochenarbeítszeit. Eine notwendige Maßnahme im Hinblick auf die Zeit nach Corona. Kurzarbeit und Home- Office sind aktuell in aller Munde. Das kann kein Dauerzustand werden und kann auch kein Allheilmittel sein. Im sächsischen „Haribo- Werk“, Wilkau- Haßlau gehen zum Jahresende die Lichter aus . Die Beschäftigten wehren sich. Das gehört von Seiten der Beschäftigten zur Gewerkschaft Nahrung und Genuss, soll meinen Blick auf die ganze Situation lenken: Welchen Betrieben geht es gut, über die nicht berichtet werden? Möglicherweise sind sie bereits geschlossen! Eine Aussage wird erst nach Ende der Pandemie kommen. Staatliche Hilfen sind gut, aber längst nicht die ganze Wahrheit.

   Zu den regionalen positiven Nachrichten gehören zweifelsohne : die Eröffnung des BER, des Humboldtforums in Berlin, die neuerlich Diskussion des zukünftigen Ortsteils von Potsdam: Krampnitz. Das liegt auf derselben Linie wie die beiden zuvor genannten Projekte. Zeit und viel Steuergeld wurden verplempert. BER und „Schloss“ waren „Zangengeburten“ bei anhaltender Kritik notorischer Nörgler. Bitte um Zurückhaltung! Die deutsche Bürokratie und Vielstaaterei kann es nicht schneller und preiswerter. Wenn ich das noch anfügen darf, wir (Deutschen) zeichnen sich durch Hektik, Übertreibung, ständige Sorge vor unbekannten negativen Gefahren aus. Sadistische Züge sind nicht unbekannt. Das findet auf einem Niveau statt, dass die meisten Bewohner dieses Erdballs nur zu Kopfschütteln bewegt.

  Allen Senioren und Senioren wünsche ich ein besseres Jahr 2021, Zuversicht und vor allem Gesundheit. Bitte nehmt die Corona-Impfung wahr!

 

In diesem Sinne

 

Klaus Felz

Von: kf

Unsere Social Media Kanäle