Senioren AK ORANIENBURG

70 Jahre IG Metall-Mitglied – darauf ist Erich Eichler stolz

16.03.2018 | Erich Eichler, der in Ostpreußen während des Zweiten Weltkrieges seine Lehre zum Schmied begonnen hat, arbeitete nach seiner Kriegsgefangenschaft noch vier Jahre in seinem Beruf in Angermünde. Hufbeschlag und Wagenbau sind ihm nicht fremd, aber ebenso vertraut wurde ihm – nach Umsiedlung 1950 in den Industrie-Standort Hennigsdorf – der Beruf des Reparaturschlossers im dortigen Stahlwerk.

In Hennigsdorf fand Erich Eichler mit seiner Familie, 1954 gegründet, ein gutes Zuhause. Eine »Datsche« in Lindow, bis vor fünf Jahren noch stolzer Besitz, wurde zum beliebten »Ausgleich« der Familie. Da gab es ja den unverwüstlichen Trabi, der sie bequem, wann immer die Natur rief, hin und zurück brachte. Eine Fotocollage zeigt ihn in seiner himmelblauen Pracht. Sie ist ein Stück Erinnerung an ein Gefährt, das inzwischen zur absoluten Rarität geworden ist auf unseren Straßen.

Im hohen Alter lässt es Erich Eichler ruhiger angehen, der Platz vorm Fernseher oder auch das Kreuzworträtsel sind zur vertrauten Gewohnheit geworden. An der Jubilarehrung im September in der Veltener Ofenhalle will er gern dabei sein. Das hat er uns versprochen.


Von: me

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