Protest bei B.E.S. in Brandenburg gegen die Blockadehaltung der Arbeitgeber

Geschlossen und gemeinsam für Tarifbindung

13.06.2019 | Bei der zum Riva-Konzern gehörenden Brandenburger Elektrostahlwerke GmbH B.E.S. in Brandenburg an der Havel stehen die Zeichen auf Sturm. Der Grund: Die Verhandlung mit der Geschäftsführung über die Übernahme des Tarifergebnisses Stahl Ost verlief bisher ergebnislos. Am Freitag, 14. Juni, wird deshalb eine öffentlichkeitswirksame Aktion vor den Werkstoren des Betriebes stattfinden, zu der zahlreiche Medienvertreter erwartet werden.

„Angesichts der Blockadehaltung der Arbeitgeber werden wir auch hier am Standort die Situation eskalieren lassen müssen“, sagt Stefanie Jahn, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Potsdam-Oranienburg. Am Freitag sind die Kolleginnen und Kollegen aufgerufen, um 8.30 Uhr an einer zusätzlichen Betriebsversammlung teilzunehmen. Um 9.30 Uhr werden die B.E.S.-Beschäftigten dann vor die Werkstore ziehen und dort eine Kundgebung abhalten. Gegen 10.00 Uhr wird eine Delegation Streikender von Riva-H.E.S. aus Trier ihren Brandenburger Kolleginnen und Kollegen über das skandalöse Verhalten des Riva-Konzerns berichten. Sämtliche Kolleginnen und Kollegen bei Riva-H.E.S. an den Standorten Trier und Horath sind seit Dienstag, 11. Juni, Fünf vor Zwölf, im unbefristeten Streik. Sie verlangen die vertragliche Anerkennung der Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie in Rheinland-Pfalz. Die Beschäftigten dort sind sich einig: „Wir gehen erst wieder rein, wenn die Tinte von Riva unter unserem Tarifvertrag trocken ist.“

Aktuelle Neuigkeiten zu den Streiks und Protestaktionen beim Riva-Konzern finden Interessierte im Netz unter www.igmetall-riva.de

 

Von: vw

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