Ausbildungsplatzsuche: So klappt´s

Jetzt noch freie Ausbildungsplätze finden

05.08.2018 | Der Ausbildungsstart im September rückt näher. Jugendliche, die noch keine Stelle haben, sollten sich daher beeilen. Wir zeigen Euch, welche Wege zum Ausbildungsplatz führen.

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Viele Ausbildungsplätze sind bereits vergeben. Wo können sich Bewerber über noch offene Stellen informieren?
Erste Anlaufstelle ist die Arbeitsagentur. Vor Ort berät sie und vermittelt Ausbildungsstellen. Auch in Metall- und Elektroberufen gibt es noch freie Plätze. Gerade weniger große Unternehmen in ländlichen Gebieten suchen nach Nachwuchskräften. Oft ist es sinnvoll, überregional nach einer Stelle Ausschau zu halten. Auch das Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur berät Jugendliche zu ihrem Ausbildungswunsch.
 
Wo gibt es eine Übersicht über offene Ausbildungsstellen?
Die Arbeitsagentur stellt auf ihrer Jobbörse das Angebot zusammen, aufgeschlüsselt in verschiedene Branchen. In der Onlinedatenbank können Ausbildungssuchende ein Profil veröffentlichen und eine Bewerbungsmappe erstellen. Auch die Kammern bieten online Lehrstellenbörsen an.
     
Welcher Weg führt noch zum Ausbildungsplatz?
Wer weiß, welchen Beruf er anstreben möchte, kann sich direkt bei Betrieben melden und nach einer Ausbildungsmöglichkeit fragen. Bewerber sollten sich aber beeilen, um vor dem Start im September unterzukommen. Auch bei Ausbildungsmessen und -börsen können Jugendliche auf Firmenvertreter zugehen.
 
Worauf sollten Bewerber bei einer Ausbildungsstelle nach Möglichkeit achten?
Wichtig sind spezielle Ausbilder, die sich kümmern und an die Ausbildungsrahmenpläne halten. Ein guter Ausbildungsbetrieb hat einen Betriebsrat und Jugend- sowie Auszubildendenvertretung. Die IG Metall vor Ort weiß, in welchen Betrieben gute Bedingungen herrschen.
 
Was bringen den Auszubildenden Tarifverträge?
Mit IG Metall-Tarifvertrag gibt es bis zu 1000 Euro im Monat oder mehr – und sogar die Weiterbeschäftigung nach der Ausbildung. In den Tarifverträgen sind Regelungen zu guten Ausbildungsbedingungen festgeschrieben.
 
Welche Möglichkeiten gibt es für Bewerber mit Problemen etwa in der Schule?

Bei der "assistierten Ausbildung" leisten spezielle Betreuer Unterstützung. Sie helfen bei der Stellensuche und auch später während der Ausbildung, beispielsweise durch Nachhilfe. Über das Angebot "assistierte Ausbildung" informiert ebenfalls die Arbeitsagentur.
 
Was ist, wenn es bis September nicht mit einem Ausbildungsplatz klappt?

Nicht den Kopf in den Sand stecken. Für Nachzügler gibt es von der Arbeitsagentur eine Nachvermittlung.
 

Mehr zum Thema <link https: www.igmetall.de jupo-deine-ausbildung.htm external-link-new-window>Ausbildung:

Von: kk

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