Ein neuer Tarifvertrag, der Zeichen setzt, Zukunftspakte, Diskussionen über die digitale Arbeitswelt von morgen - die IG Metall hat im Jahre 2018 große Themen bewegt. Ein Rückblick.
Für Jung, für alt, für alle. Die IG Metall bietet auch im Jahr 2019 wieder zahlreiche Seminare und Veranstaltungen an. Ob Betriebsratsmitglied, JAVi, Mitglied der Schwerbehindertenvertretung oder auch einfach interessierte Kollegin oder Kollege, für jede und jeden ist etwas dabei.
Die Geschäftsstellen der IG Metall Oranienburg und Potsdam sind vom 22. Dezember bis zum 1. Januar geschlossen. Ab 2. Januar 2019 sind die Geschäftsstellen wieder besetzt. In dringenden Fällen ist während der Schließzeiten der DGB-Rechtsschutz in Potsdam (Breite Straße 9a) unter der Telefonnummer 0331 967 97 90 zu erreichen.
Für das Metallhandwerk Berlin-Brandenburg wurde Anfang Dezember ein Tarifergebnis erzielt. Ohne den Tarifabschluss würde ab Januar 2019 der Mindestlohn über der derzeitigen untersten Lohngruppe 2 mit 9,04 Euro im Metallhandwerk liegen. Die Mindestlohnentwicklung sieht eine Erhöhung von insgesamt 51 Cent, das sind 5,8 Prozent auf 9,35 Euro vor.
Am 1. Januar 2019 treten neue Gesetze und Regelungen in Kraft. Der Mindestlohn steigt, es gibt Neuerungen bei der Rente und endlich zahlen die Arbeitgeber wieder den gleichen Anteil für den Beitrag zur Gesetzlichen Krankenversicherung. Was ändert sich noch für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Versicherte? Eine Übersicht.
"Demokratie jung denken! Solidarität ist klasse! JaV me up!" Rund 90 junge Menschen waren vom 7. bis 9. Dezember ins IG Metall-Bildungszentrum Berlin an den Pichelssee gekommen. Sie nutzten das Wochenende, um gemeinsam zu diskutieren, dazuzulernen, zu feiern und sich auszutauschen. Es gab neben einem Crashkurs zur Jugendauszubildendenvertretung (JAV) Workshops zur Flexiblisierung der Zeit, zum dualen Studium, zur Initiative "Respekt!" und einiges mehr.
"Nur mit starken Gewerkschaften ist gute Arbeit im Land Brandenburg auch in Zukunft möglich." Andreas Büttner, Staatssekretär im Brandenburgischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, betonte vor den Delegierten der IG Metall Potsdam und Oranienburg am Mittwoch, 5. Dezember, wie wichtig Gewerkschaften für gute Arbeitsbedingungen, mehr Tarifbindung und mehr Mitbestimmung in den brandenburgischen Unternehmen sind.
Einstimmig haben die Mitglieder der Tarifkommission für die ostdeutsche Stahlindustrie die Forderungsempfehlung an den IG Metall-Vorstand beschlossen: 6 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von zwölf Monaten und eine zusätzliche jährliche tarifliche und tarifdynamische Urlaubsvergütung für Beschäftigte in Höhe von 1.800 Euro. Diese tarifliche Urlaubsvergütung soll wahlweise in freie Tage umgewandelt werden können.
Im Januar starten die Tarifverhandlungen für die Eisen- und Stahlindustrie. Die Branche hat sich gut erholt. Derzeit diskutieren die IG Metall-Mitglieder in den Betrieben, was sie fordern wollen.