Die IG Metall hat es abgelehnt, über so einen respektlosen Unfug überhaupt zu verhandeln und das „Angebot“ als unverschämte Provokation zurückgewiesen. Keine Spur von Anerkennung für die Leistungen der Beschäftigten, gerade während der Pandemie!

Am 25. Juni findet die vierte Verhandlung in Schönefeld statt. Bis dahin werden wir zu weiteren Warnstreiks und größeren Aktionen aufrufen, damit sich die Arbeitgeber endlich bewegen. Mit vielen betrieblichen Mitgliedern werden wir uns entschlossen für einen guten Abschluss einsetzen!

Die IG Metall verhandelt mit der Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kraftfahrzeuggewerbe, der sich vor allem die großen Firmen und Niederlassungen, jedoch weniger als ein Drittel aller Betriebe, durch direkte Tarifbindung angeschlossen haben. Von einem Neuabschluss der Tarifverträge könnten im IG Metall Bezirk Berlin/Brandenburg/Sachsen dennoch rund 37.000 Beschäftigte in 3.400 Betrieben profitieren, da sich diese Kfz-Betriebe an den Tarifergebnissen der Branche orientieren.

Die im Handwerk üblicherweise zuständigen Kfz-Innungen haben vor einigen Jahren ihre Tarifpartnerschaft vollständig aufgeben. Bei der Vergabe öffentlicher Beschaffungsaufträge für die Fuhrparks gelten deshalb gesetzliche Mindeststandards.

gez. Stefanie Jahn
1. Bevollmächtigte
GS Potsdam

Warnstreiks finden statt:
Donnerstag, 24.06.2021 von 06.00 – 09.00 Uhr ACM Mosolf, Gewerbegebiet, 14669 Ketzin
Freitag, 25.06.2021 von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr Volkswagen Automobile Potsdam, Gerlachstraße 47-49, 14480 Potsdam

Ansprechpartner vor Ort:
Dietmar Kolpin
Telefon: 0170 3333543              E-Mail: dietmar.kolpindon't want spam(at)igmetall.de