Warnstreikaufruf wird massenhaft befolgt

Riva/B.E.S.-Stahlwerk in Brandenburg steht still

23.07.2019 | Die Kolleginnen und Kollegen bei Riva/B.E.S. in Brandenburg sind dem Warnstreikaufruf der IG Metall massenhaft gefolgt. Das Stahlwerk in Brandenburg steht seit heute morgen, 3.30 Uhr, still. Eine Delegation von mehr als 40 Streikenden machte sich in der Früh auf nach Frankfurt am Main: zu einer Solidaritätsdemonstration mit den Streikenden an den Riva-Standorten Trier und Horath. Der Warnstreik bei Riva-B.E.S. soll bis morgen (Mittwoch, 24. Juli) 16.00 Uhr dauern.

Seit Dienstag, 23. Juli, 3.30 Uhr, im Warnstreik: Kolleginnen und Kollegen bei Riva/B.E.S. in Brandenburg Fotos: Volker Wartmann

Die Beschäftigten bei Riva/B.E.S. fordern die vollständige Übernahme des Tarifergebnisses der ostdeutschen Stahlindustrie.

„Die Solidarität ist sehr groß“, berichtet der B.E.S.-Betriebsratsvorsitzende Uwe Teßmer. „Die Kolleginnen und Kollegen sind besonders stinkig, da das deutsche Riva-Management sich weigert, heute am Verhandlungstisch in Frankfurt auch eine Lösung für Riva/B.E.S. zu finden.“

„Wir sind mit einer Delegation der Warnstreikenden zu den Tarifverhandlungen nach Frankfurt gefahren. Dort fordern wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Trier und Horath eine Lösung der Vernunft am Verhandlungstisch“, sagt IG Metall-Verhandlungsführerin Stefanie Jahn, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Potsdam-Oranienburg. Jahn appelliert an das deutsche Riva-Management: „Es bleibt dabei: Riva, rückt die Kohle raus, sonst gehen die Öfen aus!“

Von: vw

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