Solidarität ist das Geschlecht egal!

IG Metall Potsdam und Oranienburg bekommt Mitgliedsurkunde im Bündnis gegen Homophobie überreicht

30.11.2022 | Seit dem Jahr 2010 verleiht das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE jährlich den Respektpreis und würdigt damit eine Person, Organisation oder Initiative, die sich in herausragender Weise für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) mit Wirkung in die Mehrheitsgesellschaft engagiert. Im Rahmen der Respektpreisverleihung wurden auch die neu beigetretenen Bündnispartner*innen in feierlichem Rahmen willkommen geheißen. In diesem Jahr sind zu den bereits bestehenden 130 Bündnismitgliedern nun fünf weitere hinzugekommen. Die IG Metall Oranienburg/Potsdam ist zu Beginn des Jahres dem Bündnis durch einen Beschluss der Ortsvorstände beigetreten. Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), gleichzeitig Schirmherrin des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE , überreichte die Beitrittsurkunde.

Die Gewinner*innen des diesjährigen Preises vom Q-ube.

Die Neumitglieder im Bündnis gegen Homophobie bekommen die Urkunde von Franziska Giffey überreicht. Links neben Ihr; Anne Borchelt.

Anne Borchelt und Franziska Giffey

Kriminaldirektor Winfrid Wenzel, Leiter der Zentralstelle für Prävention und Antisemitismusbeauftragter der Polizei Berlin.

Die neue Plakatreihe gegen Hatespeech

„Die IG Metall als größte Einzelgewerkschaft bringt Menschen in Arbeit und Gesellschaft zusammen. Wir stehen ein für Toleranz und Respekt. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit und Herzenssache gleichermaßen. Wir wollen mit unserem Beitritt ein Zeichen setzen, aufklären und unterstützen, wo immer Diskriminierung und Ausgrenzung stattfindet, auch in den Betrieben“, erklärt Anne Borchelt, Ansprechpartnerin für die LGBTQI+ - Community der zuständigen IG Metall. „Wir sind stolz Bündnispartnerin sein zu dürfen“, ergänzt sie.

Die Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, Dr. Lena Kreck, legte den Fokus ihres Beitrags auf die Potenziale von Sprache, wenn es um das Thema Ausgrenzung und Diskriminierung geht.

Die erschütternden Zahlen der aktuellen Kriminalitätsstatistik im Bereich der Hasskriminalität gegen die sexuelle Orientierung bzw. gegen die geschlechtliche Identität für die ersten drei Quartale im Jahr 2022 wurde durch den Leiter der Zentralstelle für Prävention und den Antisemitismusbeauftragten der Polizei Berlin, Kriminaldirektor Winfrid Wenzel, vorgestellt.

Er betonte die Wichtigkeit der breiten Sichtbarkeit des Netzwerks von Bündnispartner*innen, um Bewusstsein und Sensibilisierung zu schaffen.Den diesjährigen Respektpreis erhielt das Projekt Q*ube – der erste queere Jugendclub in Neukölln für ihr Engagement, welches durch den Laudator, Hendrik Krosche, Kulturreferent der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, hervorgehoben wurde.

Für den Respektpreis waren außerdem die Initiative Nodoption-Elternschaft anerkennen, die Fotoausstellung „Queerness in Photography“ im C/O sowei die Drag-Queen KurdischeKween. à hier könnt ihr zu den Projekten nachlesen.

Zum Ende der Veranstaltung wurde die Plakatkampagne des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE vorgestellt, die für das Jahr 2023 den Schwerpunkt Hatepeech im Netz hat.

Eine vielfältige Veranstaltung mit engagierten Menschen, die sich für eine tolerante und demokratische Gesellschaft, frei von Ausgrenzung und Diskriminierung, unermüdlich einsetzen.

Der Artikel zum Beschluss der Ortsvorstände gibt es hier.

Von: sist

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