Aktionstag der IG Metall Oranienburg, Potsdam und Ludwigsfelde

"Wir zahlen nicht für die Krise"

10.09.2020 | Personalabbau, Kurzarbeit, Standorte und tarifliche Standards werden in Frage gestellt. Andere streiten um eine Tarifbindung bei hoher Auslastung und wissen nicht, wohin mit der Arbeit. Die Corona - Pandemie hat unterschiedliche Auswirkungen, aber eines gemeinsam: Die Folgen dürfen nicht auf dem Rücken der Belegschaften ausgetragen werden.

Foto: IG Metall

„Inbesondere in diesen Zeiten stehen viele Kolleginnen und Kollegen teils vor existenziellen Fragen. Personalabbau, Kurzarbeit, ganze Standorte sowie tarifliche und soziale Standards werden in Frage gestellt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen sich sehr unterschiedlich dar. Die Angst um Zukunftsfragen stehen bei vielen Beschäftigten und ihren Familien im Vordergrund. Aus diesem Grund wollen wir am 12. September 2020, selbstverständlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, gemeinsam auf die Straße gehen und deutlich machen, dass die Auswirkungen der Krise nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden dürfen und können“ sagte Stefanie Jahn, 1. Bevollmächtigte.
„Es geht dabei um nachhaltige Sicherung der Lebensstandards der Menschen in den Betrieben aber auch von Kolleginnen und Kollegen die erwerbslos oder in Rente sind. Ganz besonders geht es aber natürlich auch, um die junge Generation, die am Anfang ihrer Erwerbsbiografie stehen. Für unsere Zukunft. Sicher und fair“ ergänzte Jahn.

Start der Kundgebung ist am 12. September 2020 um 11 Uhr auf dem Bassinplatz in Potsdam. Für das leibliche Wohl sowie Unterhaltung und Kinderbespaßung ist gesorgt.

Von: nf

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