Archiv der Meldungen

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Warnstreik bei Mahle in Wustermark

„Die Angleichung Ost hat für uns oberste Priorität.“

05.03.2021 | Gleich zweimal an einem Tag legten die Beschäftigten von Mahle Filtersysteme im brandenburgischen Wustermark am Freitag, 5. März, die Produktion für jeweils anderthalb Stunden lahm: vormittags die Frühschicht, nachmittags die Spätschicht. Es waren nicht die ersten Warnstreiks bei Mahle in dieser Woche. Punkt Mitternacht unmittelbar nach Ende der Friedenspflicht in der Nacht zu Dienstag war bereits die gesamte Nachtschicht für drei Stunden in den Warnstreik getreten.

Warnstreik bei ZF in Brandenburg

„Die Arbeitszeitmauer muss jetzt endlich fallen!“

04.03.2021 | Am Donnerstagnachmittag am 4. März legten rund 200 Beschäftigte bei ZF Getriebe in Brandenburg an der Havel die Produktion für zwei Stunden weitgehend lahm. Aus gutem Grund, wie Sandro Hoffmann, Betriebsratsvorsitzender bei ZF in Brandenburg, erklärte: „Die Arbeitgeber haben gleich in der ersten Verhandlungsrunde gesagt: Wir geben gar nichts, es gibt nichts zu verteilen. Sie sagten: Die Pferde müssen erst einmal wieder saufen. Solche Aussagen sind erschütternd.“

Warnstreik bei Alstom/Bombardier in Hennigsdorf

„Wenn die Arbeitgeber ihre Blockadehaltung nicht aufgeben, wird das nicht der letzte Warnstreik gewesen sein.“

04.03.2021 | Am Donnerstagvormittag des 4. März traten die Metallerinnen und Metaller von Alstom –ehemals Bombardier Transportation – in Hennigsdorf in einen anderthalbstündigen Warnstreik. Rund 200 Beschäftigte versammelten sich vor dem Haupttor ihres Werks. Ihre klare Botschaft: Zusammenstehen geht auch auf Distanz. Gemeinsam demonstrierten sie ihre Unterstützung für die Forderungen der IG Metall in der laufenden Tarifrunde: Beschäftigungssicherung und Zukunftstarifverträge.

Warnstreik bei Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg an der Havel

„Wir wollen jetzt Arbeitsplätze nachhaltig sichern!“

03.03.2021 | Annähernd die gesamte Belegschaft von Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg an der Havel legte am 3. März die Produktion für etwa zwei Stunden vorübergehend still, um am Warnstreik vor dem Werktor teilzunehmen und so den Druck auf die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie zu erhöhen. Zukunfts- und Beschäftigungssicherung steht auch bei den Metallerinnen und Metallern von Heidelberger Druckmaschinen ganz oben auf der Agenda.

Warnstreik bei Mahle in Wustermark

„Diesmal geht es um die Wurst!“

02.03.2021 | Punkt Mitternacht trat mit Beginn des 2. März die gesamte Nachtschicht beim Ölpumpenhersteller Mahle in Wustermark für drei Stunden in ihren ersten Warnstreik. Die Beschäftigten versammelten sich in gebotenem Abstand und mit Maske vor dem Werkstor, um im Schein von Feuertonnen ihre Unterstützung für die Forderungen der IG Metall in der laufenden Tarifrunde zu demonstrieren.

Tarifrunde Stahl Ost

Erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie

02.03.2021 | In der ersten Tarifverhandlung für die rund 8000 Beschäftigten der ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat die IG Metall den Arbeitgebern ihre Forderung erläutert. Die IG Metall fordert ein Volumen von vier Prozent, das optional je nach betrieblicher Situation und Notwendigkeit eingesetzt werden kann. Wegen der Pandemiesituation fand die erste Verhandlung rein digital statt.

Metall- und Elektroindustrie - SAVE THE DATE

1. März 2021: Tarifauftakt im Livestream

01.03.2021 | Eine Tarifbewegung zu besonderen Zeiten erfordert besondere Maßnahmen. Deshalb findet am 1. März zum Ende der Friedenspflicht der große zentrale Tarifauftakt als Livestream statt.

3. Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Kein ersichtlicher Fortschritt in den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie

17.02.2021 | Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen hat den ersten Vorschlag des Arbeitgeberverbandes VME zur Lösung des Tarifkonflikts in der Metall- und Elektroindustrie als unzureichend zurückgewiesen. "Substantielle Antworten auf die Fragen von Transformation, Beschäftigungssicherung, der Verbesserung der Übernahme und zur Angleichung Ost sind die Arbeitgeber schuldig geblieben", sagte Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen nach der dritten Verhandlung am Mittwoch, 17. Februar, in Berlin.

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