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Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2021

Beschlossen: Ganztägige Warnstreiks für die Angleichung Ost gehen weiter!

05.05.2021 | Die Tarifauseinandersetzung in der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen geht weiter. Der IG Metall-Vorstand hat in seiner Sitzung am 4. Mai weitere ganztägige Warnstreiks beschlossen, um den Druck aufrechtzuerhalten. Denn die Forderung nach einem Tariflichen Angleichungsgeld für die Beschäftigten in Ostdeutschland ist weiter offen.

Dritter 24-Stunden-Warnstreik bei ZF Getriebe in Brandenburg

„Die Geduld der Kolleginnen und Kollegen mit der Blockadehaltung der Arbeitgeber ist am Ende.“

03.05.2021 | Die Beschäftigten bei ZF Getriebe in Brandenburg an der Havel zeigen den Arbeitgebern weiter Zähne. Nach der fünften, ergebnislosen Tarifverhandlung mit dem Arbeitgeberverband Berlin-Brandenburg in der vergangenen Woche legten sie am Montag, 3. Mai, ab 4.00 Uhr den Betrieb zum dritten Mal innerhalb von anderthalb Wochen für 24 Stunden lahm. Mit ihrem dritten ganztägigen Warnstreik demonstrierten sie zum wiederholten Mal sehr eindrucksvoll, dass sie geschlossen hinter der Kernforderung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen stehen: Angleichung Ost jetzt!

Dritter 24-Stunden-Warnstreik bei Mahle in Wustermark

„Wir haben endgültig die Schnauze voll!“

30.04.2021 | Die Metallerinnen und Metaller bei Mahle in Wustermark lassen nicht locker. Nach der fünften, ergebnislosen Tarifverhandlung mit dem Arbeitgeberverband Berlin-Brandenburg vor zwei Tagen legten sie am Freitag, 30. April, ab 6.00 Uhr den Betrieb zum dritten Mal innerhalb von anderthalb Wochen für 24 Stunden lahm. Mit ihrem dritten ganztägigen Warnstreik demonstrierten sie zum wiederholten Mal sehr eindrucksvoll, dass sie geschlossen hinter der Kernforderung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen stehen: Angleichung Ost jetzt!

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Angleichung Ost: „Die Arbeitgeber haben über das Wochenende Zeit, sich zu entscheiden!“

30.04.2021 | Die Warnstreiks im Bezirk werden fortgesetzt. Die IG Metall ruft auch am Montag Beschäftigte in Brandenburg und Sachsen zu ganztägigen Warnstreiks auf. Darauf hat sich der IG Metall-Vorstand am 29. April in einer außerordentlichen Sitzung verständigt. Der Vorstand fasste den Beschluss, ganztägige Warnstreiks bis zur ordentlichen Vorstandssitzung am 4. Mai zu ermöglichen, um der Forderung zum Tariflichen Angleichungsgeld weiter Nachdruck zu verleihen.

Tag der Arbeit – 1. Mai

„Solidarität ist Zukunft!“– Veranstaltungen vor Ort und Livestream

30.04.2021 | „Solidarität ist Zukunft!“ – Unter diesem Motto steht der 1. Mai in diesem Jahr. Gerade Gewerkschaften stehen für gelebte Solidarität, wie die jüngste Tarifrunde in der Stahlindustrie und die im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen immer noch laufende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie aktuell Tag für Tag eindrucksvoll unter Beweis stellen. Anders als 2020, als der 1. Mai pandemiebedingt ausschließlich virtuell stattfand, laden die Gewerkschaften in diesem Jahr auch wieder zu coronokonformen Kundgebungen und Aktionen ein – mit Maske, Abstand und Anstand.

Zweiter 24-Stunden-Warnstreik bei ZF in Brandenburg

„Unsere klare Botschaft an die Arbeitgeber lautet: Ihr könnt das Thema nicht aussitzen!“

28.04.2021 | Nach der fünften, ergebnislosen Tarifverhandlung mit dem Arbeitgeberverband Berlin-Brandenburg am gestrigen Tag legten am Mittwoch, 28. April, die Beschäftigten von ZF in Brandenburg ab 4.00 Uhr den Betrieb zum zweiten Mal innerhalb einer Woche für 24 Stunden lahm. Mit ihrem zweiten, ganztägigen Warnstreik demonstrierte die Belegschaft eindrucksvoll, dass sie geschlossen hinter der Kernforderung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen steht: Angleichung Ost jetzt!

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2021

IG Metall schlägt Arbeitgebern konstruktiven Kompromiss zur Angleichung Ost vor - Arbeitgeber gehen aber nicht darauf ein

27.04.2021 | Die fünfte Tarifverhandlung mit dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie für Berlin-Brandenburg (VME) endete am 27. April wieder ohne Ergebnis. Dabei hat die IG Metall den Arbeitgebern einen konstruktiven, mehrstufigen Lösungskompromiss für einen ersten Schritt als Einstieg in die Angleichung unterbreitet. Die Arbeitgeber wollen diesen nunmehr prüfen und eingehend bewerten. Die nächste Verhandlung wurde auf den 7. Mai terminiert.

Warnstreik bei Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg

„Die Zeit des Warnens ist irgendwann auch vorbei.“

27.04.2021 | Rund 120 Beschäftigte der Frühschicht bei Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg legten mit einem anderthalbstündigen Warnstreik am frühen Nachmittag den Betrieb weitgehend lahm. Zwischen 13.00 Uhr und 14.30 Uhr demonstrierten sie coronakonform in angemessenem Abstand zueinander vor dem Werkstor ihre Unterstützung für die Kernforderung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: Angleichung Ost jetzt!

Vierter Warnstreik bei Alstom in Hennigsdorf

„Ganz viele haben kapiert, worum es geht – außer den Arbeitgebern.“

27.04.2021 | Mehr als 150 Beschäftigte von Alstom (ehemals Bombardier) in Hennigsdorf versammelten sich am Dienstagvormittag, 27. April, bei strahlendem Sonnenschein und in coronakonformem Abstand zueinander vor dem Werktor, um mit ihrem bereits vierten Warnstreik ihre Kernforderung in dieser Tarifrunde zu untermauern: Angleichung Ost jetzt! Gast Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, sicherte den Kolleginnen und Kollegen die Unterstützung der gesamten IG Metall zu.

Zweiter 24-Stunden-Warnstreik bei Mahle in Wustermark

Eindrucksvoller Protest der Mahle-Belegschaft in der Hauptstadt: „Wir haben die Schnauze voll!“

26.04.2021 | Bei ihrem zweiten 24-Stunden-Warnstreik innerhalb von weniger als einer Woche trugen die Beschäftigten von Mahle in Wustermark ihre Forderung nach der Angleichung Ost am Montag, 26. April, eindrucksvoll in die Bundeshauptstadt: Mit einem von der Polizei vorbildlich eskortierten Autokorso fuhren sie am Vormittag stressfrei ins Zentrum Berlins bis auf die Oberbaumbrücke, die die historische Verbindung zwischen den Stadtteilen Kreuzberg und Friedrichshain. Dort wurden sie von mehr als 250 weiteren Kolleginnen und Kollegen aus zahlreichen Berliner und Brandenburger Betrieben solidarisch empfangen.

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