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24-Stunden-Warnstreik bei ZF Getriebe in Brandenburg an der Havel

„Die Angleichung Ost ist kein Thema der ostdeutschen IG Metall, sondern der gesamten IG Metall.“

23.04.2021 | Ab 4.00 Uhr in der Früh lief bei ZF Getriebe in Brandenburg an der Havel am Freitag, 23. April, gar nichts mehr: Denn die Früh-, Spät- und Nachtschicht versammelten sich zu einem 24-Stunden-Warnstreik vor dem Werktor, um mit coronakonformem Abstand geschlossen für die Forderung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen zu demonstrieren: Angleichung Ost jetzt!

Warnstreik bei Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg

„Wir sind bereit, die Warnstreikphase in der kommenden Woche fortzusetzen.“

22.04.2021 | Rund 100 Beschäftigte der Frühschicht bei Heidelberger Druckmaschinen legten mit einem anderthalbstündigen Warnstreik am frühen Nachmittag den Betrieb weitgehend lahm. Zwischen 13.00 Uhr und 14.30 Uhr demonstrierten sie coronakonform in angemessenem Abstand zueinander vor dem Werkstor ihre Unterstützung für die Forderung der IG Metall für ein Tarifliches Angleichungsgeld Ost.

24-Stunden-Warnstreik bei Mahle in Wustermark

„Wenn die Arbeitgeber ihre Blockadehaltung nicht aufgeben, wird es weitere 24-Stunden-Warnstreiks geben.“

21.04.2021 | Mit dem Beginn der Frühschicht um 6.00 Uhr starteten die Kolleginnen und Kollegen bei Mahle in Wustermark am Mittwoch, 21. April, ihren ersten 24-Stunden-Warnstreik in der diesjährigen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie. Ihre Botschaft in Richtung Arbeitgeber ist klar und unmissverständlich: „Wir wollen die Angleichung Ost jetzt. Sie ist längst überfällig.“

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2021

Warnstreik Nummer 3: Metallerinnen und Metaller bei Alstom in Hennigsdorf fordern Angleichung Ost

20.04.2021 | Mit einer mehr als 500 Meter langen Menschenkette demonstrierten rund 200 Beschäftigte von Alstom (ehemals Bombardier) in Hennigsdorf mit ihrem dritten Warnstreik eindrucksvoll, dass sie nicht bereit sind, die Blockadehaltung der Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde zu tolerieren. Coronakonform mit dem gebotenen Abstand forderten die Metallerinnen und Metaller geschlossen und unmissverständlich: „Angleichung jetzt! Es ist längst überfällig!“

Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie 2021

Forderung nach dem Tariflichen Angleichungsgeld ist rechtens: Angriff auf das Streikrecht abgewehrt

16.04.2021 | Das Landesarbeitsgericht Chemnitz hat am Nachmittag des 16. April 2021 entschieden, dass die Warnstreiks der IG Metall in der laufenden Tarifrunde rechtmäßig sind. Die IG Metall darf also weiterhin zu Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie aufrufen - und wird das ab der kommenden Woche auch wieder tun.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Einstweilige Verfügung! Arbeitgeber wollen die Ungleichheit in Beton gießen

16.04.2021 | Der sächsische Arbeitgeberverband (VSME) hat am 15. April vor dem Arbeitsgericht Leipzig eine einstweilige Verfügung gegen die Forderung der IG Metall für das Tarifliche Angleichungsgeld erwirkt. Noch am gleichen Abend hat die IG Metall beim Landesarbeitsgericht (LAG) Berufung eingelegt. Bis zur Entscheidung darüber wurden alle geplanten Warnstreiks in Berlin, Brandenburg und Sachsen abgesagt. Auch der Arbeitgeberverband Berlin-Brandenburg (VME) hat nach der Entscheidung des Leipziger Arbeitsgerichts angekündigt, sich gegen Warnstreiks der IG Metall rechtliche Mittel ausdrücklich vorzubehalten, um kurzfristig eine ähnliche Entscheidung zu erwirken.

Tarifrunde Stahl Ost

Stahl Ost: Tarifkommission empfiehlt Annahme des „Tarifabschlusses der Vernunft auf Zeit“

12.04.2021 | Die Tarifkommission der ostdeutschen Stahlindustrie hat sich am 9. April erneut intensiv mit dem Verhandlungsergebnis auseinandergesetzt und dem IG Metall-Vorstand letztlich die Annahme des Ergebnisses empfohlen. Insgesamt haben die Tarifkommissionmitglieder das Verhandlungsergebnis als „Tarifabschluss der Vernunft auf Zeit“ bezeichnet. Die Beschäftigten in den Betrieben haben das Ergebnis – je nach Auftragslage – sehr unterschiedlich bewertet.

Tarifrunde Kfz-Handwerk

IG Metall fordert vier Prozent mehr Geld im Kfz-Handwerk

12.04.2021 | Vier Prozent mehr Geld, eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten: Mit dieser Forderung startet die IG Metall für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk in die Tarifrunde 2021. Diese Empfehlung hat die regionale Tarifkommission dem Vorstand der IG Metall zur Beschlussfassung vorgelegt. Der aktuelle Tarifvertrag für die Kolleginnen und Kollegen in Berlin, Brandenburg und Sachsen endet am 31. Mai 2021.

Stefanie Jahn über Carmen Bahlo

„Carmen Bahlo - gewerkschaftliche Energie für ganz Ostdeutschland.“

31.03.2021 | Carmen Bahlo war 25 Jahre Betriebsratsvorsitzende bei ZF Getriebe in Brandenburg an der Havel und 20 Jahre ehrenamtliches Vorstandsmitglied der IG Metall für den Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen. Ende 2020 hat sie sich im Alter von 58 Jahren aus dem Betrieb zurückgezogen und den Betriebsratsvorsitz an ihren Stellvertreter übergeben. Kürzlich hat sie auch ihr IG Metall-Vorstandsmandat niedergelegt. Stefanie Jahn, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Oranienburg-Potsdam, würdigt Carmen Bahlo als eine Persönlichkeit, die „die Gewerkschaftsarbeit in Ostdeutschland mehr als ein Vierteljahrhundert lang entscheidend mitgeprägt“ hat.

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